2022 wird das Jahr des – Chefs
Schon im vergangenen Jahr frohlockte GRACO Chef Christian Dabbert ein ums andere Mal. Der Grund: Fast alle gesetzlichen Feiertage fielen aufs Wochenende.
Im chinesischen Tigerjahr 2022 wird es noch besser. Denn: Der Chef ist sternzeichentechnisch selbst ein Tiger. Genauer ein Holztiger – leidenschaftlich, verwegen, kämpferisch. Wow. Oder vielmehr: Roarr!
Diesmal: Stadtteilkampagne, BVG, GRACO Jahresrückblick, Ausstellung, Neuzugang, Fun Fact: Warum Lachen nicht immer gesund ist
Neujahrswünsche
Gesundheit und Wohlstand
Bevor der GRACO Rundflug so richtig abhebt, möchten wir allen Leserinnen und Lesern zum bevorstehenden Jahr des Wasser-Tigers alles erdenklich Gute wünschen.
Wir haben die chinesische Künstlerin und langjährige GRACO Wegbegleiterin Friendly Liu gebeten, dies auch in chinesischen Schriftzeichen festzuhalten.
Das Multitalent kam unserer Bitte gern nach und entwarf dafür ein ganz besonderes kalligrafisches Kleinod in chinesischen Langzeichen.
Laut Friendly steht das große Schriftzeichen für „Wunsch“, die beiden kleinen bedeuten „Ihnen allen“ oder „jedem/jeder“. Das Wort oben bedeutet „gesunder Körper“ bzw. „gute Gesundheit“. Das Wort unten bedeutet „geschäftliches Wachstum“ oder „gute Geschäfte“.
Dem bleibt aus unserer Sicht wenig hinzuzufügen.
Altstadt Spandau
Warum nicht mal nach – Spandau?
Der Berliner Bezirk Spandau ist immer eine Reise wert. Nicht nur auf die berühmte Zitadelle, eine hervorragend erhaltene frühneuzeitliche Festungsanlage, sind die Spandauer*innen zu Recht stolz. Auch die Altstadt hat viel zu bieten – von Shopping-Möglichkeiten über Kulturangebote bis hin zu Gastronomie für jeden Gaumen und Geldbeutel.
Standortmarketing Made in Berlin
Um Spandaus Mitte bekannt(er) zu machen, entwickelte und realisierte GRACO Berlin im Auftrag des Bezirksamtes Spandau (Abteilung Wirtschaftsförderung) eine Info- und Image-Kampane, die alle Gewerbetreibenden der Altstadt integrierte. Dreh- und Angelpunkt war ein Webportal mit allen Angeboten und Attraktionen sowie ein Image-Film.
Also: Auf nach Spandau!
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BVG
GRACO sieht gelb.
Die BVG hat in den letzten Jahren einen beachtlichen Image-Wandel vollzogen. Das ist vor allem der klugen, mutigen und frechen Kommunikation unter dem Signet „Weil wir dich lieben“ zu verdanken. Daran hatte GRACO Berlin zugegebenermaßen keinen Anteil. In Zukunft wird das allerdings anders. Denn: Wir haben den Sprung in den BVG Agenturpool geschafft!
Ein Pitch mit viel Herzblut
Der BVG Pitch sorgte bei GRACO Berlin über Wochen hinweg für große Aufregung. Immer wieder feilten wir an Konzeption und Kreation, hinterfragten Ideen kritisch, stellten Ansätze auf den Kopf.
Christian Dabbert, GRACO Geschäftsführer und bekennender ÖPNV-Fan:
„Mir war das von Anfang an eine Herzenssache. Wir betreuen bundesweit mehrere ÖPNV-Anbieter und haben alles gegeben, um endlich auch in unserer Heimatstadt Bus, Bahn und Tram voranbringen zu können – gerade in diesen schwierigen Zeiten.“
Jetzt freuen wir uns auf tolle Kampagnen und gelungene Aktionen mit der Hüterin der großen Gelben!
Rückblick
Durchwachsen wie ein
Nackensteak
Das vergangene Jahr stellte sich für viele Menschen so durchwachsen dar wie ein Schweinenackensteak aus der Discounter-Kühltruhe. Auch an uns ging das ewige Auf und Ab nicht spurlos vorüber. Einige flüchteten sich in die Arbeit, andere in Online-Yoga-Kurse, wieder andere entdeckten die Hypochondrie als neues Hobby.
Heimbüro – von Hui bis Naja
Das offenbar allseits beliebte Heimbüro stieß auf gemischte Resonanz. Einige Kolleg*innen (besonders solche mit langen Arbeitswegen, kleinen Kindern, regelmäßig zu bewegenden Haustieren oder erhöhtem Konzentrationsbedarf) fanden es ganz praktisch. Anderen fehlten der unkomplizierte persönliche Austausch und das analoge Menscheln im Büro. Und fast alle vermissten den direkten, analogen Kontakt zu unseren Auftraggebern. Eine digitale Präsentation mit anschließender Diskussion ist eben nicht das Gleiche wie ein echtes Meeting – trotz Klatschhand-Emojis und anderer Spielereien, äh Tools.
Regelbetrieb mit Testungen, I-Shots & ToGo-Kulinarik
Das Gute: Auch in schwierigen Zeiten konnten wir den Regelbetrieb im Büro aufrechterhalten: dank konsequenter Maskierung, regelmäßiger Testung (bei GRACO Berlin testet der Chef noch selbst) und sonstiger AHAs. Für viele zum Lebenselixier entwickelten sich dabei die regelmäßig mit viel Liebe frisch zubereiteten Ingwer-Shots. Ein Vitamin-Kick, der so manchen die Tränen der Freude und des Genusses in die Augen trieb. Auch auf gemeinsame Mittagspausen haben wir, wann immer es pandemisch vertretbar war, nicht verzichtet. Als (To-Go-)Kulinarik-Stützpunkt unseres Vertrauens hat sich dabei das Café Bootshaus in der Marienburger Straße etabliert (Danke dafür, Hunter!).
Diese und viele andere Annehmlichkeiten haben uns durch und über das Jahr gebracht – und natürlich das gemeinsame Gestalten, Entwickeln, Texten und Tüfteln an Projekten.
Und 2022? Tigern wir einfach weiter und bleiben nach Möglichkeit negativ!
comtravo
Design at its GRACO
Das Business-Reisebüro Comtravo bietet eine Komplettlösung zur Buchung, Verwaltung und Abrechnung von Geschäftsreisen an. GRACO Berlin übernahm es, das neue CD des Geschäftsreiseveranstalters in die Praxis zu bringen und, je nach Anwendung, kunstgerecht anzupassen. Die Ergebnisse können sich – in aller Bescheidenheit gesagt – durchaus sehen lassen.
AUSSTELLUNG
this is not america – oder doch?
Zwischen Welle drei und vier gab’s bei uns endlich mal wieder: eine Ausstellung.
Wo? Im zum Ausstellungsraum umgebauten Keller der Marienburg, von einigen lapidar „Galerie Neue Meister“ genannt.
Zu sehen: fotografische Arbeiten des Berliner Künstlers, Musikers und Fotografen Sven Potschien.
Das Motto der Show: this is not america.
Hm ... Wenn man sich einige der Bilder so anschaut, ist man sich da gar nicht mehr so sicher.
gematik
Was macht eigentlich ... die Digitalisierung des Gesundheitswesens?
Bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens spielt die Telematikinfrastruktur (TI) eine wesentliche Rolle. Was das – außer einem echten Zungenbrecher – ist? Ganz einfach: die Plattform für Gesundheitsanwendungen in Deutschland.
Aber: Welche Anwendungen für Versicherte und Heilberufler*innen gibt es bereits? Wer nutzt sie wie häufig? Und: Wie werden sie von den Nutzer*innen bewertet? Diese und weitere Fragen beantwortet ab sofort der von der gematik herausgegebene und von GRACO Berlin gestaltete Atlas zur Telematikinfrastruktur, kurz TI-Atlas.
Den TI-Atlas gibt es als Print-Broschüre und im Netz. Er wird laufend aktualisiert und verbessert.
Personalie
Südstern Nr. 3 im GRACO Team
Lange war GRACO Berlin eine Ur-Berliner Agentur. Das heißt: Nicht-Berliner*innen waren eher die Ausnahme. Damit waren wir wohl so ziemlich einzigartig in der Berliner Agenturszene.
Aber: Wer ständig im eigenen Saft schmort, läuft irgendwann Gefahr, immer gleich zu schmecken. Deshalb sind wir in den letzten Jahren nicht nur weiblicher, sondern auch regional bunter geworden. Und das ist nun wirklich gut so.
Als jüngsten Neuzugang begrüßen wir deshalb freudig Johannes Laubscher. Der ist gebürtiger Heidelberger und damit der dritte Südstern im GRACO Team.
Swing it like JL
Johannes ist nicht nur ausgebildeter Volljurist, sondern auch passionierter Swing-Tänzer, Musik-Aficionado, Chorsänger und Wanderer.
Außerdem kennt er sich zufällig bestens mit Kommunikation und Marketing aus, besonders im Kulturbereich. Trifft sich irgendwie gut, finden wir. Also:
Willkommen im Team Strategie & Beratung, Johannes!
Wir hoffen, Sie haben Ihren GRACO Rundflug genossen, und würden uns freuen, Sie bald wieder einmal an Bord begrüßen zu dürfen. Wir wünschen Ihnen alles Gute für das Jahr des Tigers. Bleiben Sie gesund und munter!
Ihre GRACO
Rundflug fast zu Ende
Lachen ist nicht immer gesund.
Lachen ist gesund, heißt es. Dass das nicht immer so ist, beweist ein Blick zurück in das letzte Jahr des Wasser-Tigers: 1962.
Eine merkwürdige Epidemie
Das Ganze begann noch im Jahr des Metall-Büffels im ostafrikanischen Tanganjika (heute Teil Tansanias), genauer am 30. Januar 1962. Damals bekamen drei Schülerinnen einer Mädchenschule in Kashasha am Westufer des Victoriasees plötzlich und ohne erkennbaren Grund heftige Lachkrämpfe. Alle Versuche, die Mädchen zu beruhigen, scheiterten.
Schlimmer noch: Sie steckten weitere Schülerinnen an. Bald waren zwei Drittel mit dem Lach-Virus infiziert, sodass die Schule am 18. März 1962 geschlossen werden musste.
Die nach Hause geschickten Schülerinnen verbreiteten das Virus weiter. In den folgenden Monaten sollen sich in der Region etwa 1.000 Menschen infiziert haben, bis die Epidemie allmählich wieder abebbte.
Alles andere als lustig
Die Lachattacken dauerten bei den Betroffenen von wenigen Minuten bis hin zu einigen Stunden. Zum Teil wechselten sie sich mit Weinen, Schreien oder starken Angstzuständen ab. Auch Gewaltausbrüche kamen vor. Ein solcher Anfall konnte bis zu 16 Tage andauern. Damit einher gingen manchmal auch Schmerzen, Ohnmachtsgefühle, Atemprobleme und geweitete Pupillen. Sicherlich alles andere als lustig. Immerhin: Es gab keine Todesopfer.
Bis heute rätselhaft
Bis heute gibt es trotz eingehender medizinischer Untersuchungen keine stichhaltige Erklärung für die Tanganjika-Lachepidemie. Eine Theorie: zu hoher Erwartungsdruck der Lehrer angesichts der soeben erreichten Unabhängigkeit Tanganjikas und der damit einhergehenden Euphorie und Aufbruchsstimmung.
Der erste Präsident des jungen Staates, Julius Nyerere, war übrigens selbst Lehrer und behielt den Beinamen „Mwalimu“ (Kiswahili für Lehrer) bis zu seinem Tod im Jahr 1999. Aber das ist eine andere Geschichte.
PS: Fun Fact